Trockene Augen: Ursachen, Entwicklung und Behandlungsmöglichkeiten

Trockene Augen

Trockene Augen sind ein häufiges und oft chronisches (langfristiges) Problem, insbesondere bei älteren Erwachsenen.

Ursachen

Unzureichende Menge an Tränen
Tränen werden von mehreren Drüsen in und um die Augenlider herum produziert. Die Tränenproduktion nimmt mit zunehmendem Alter, bei Erkrankungen oder als Nebenwirkung bestimmter Medikamente ab.

Auch Umwelteinflüsse wie Wind und trockenes Klima können die Tränenmenge durch eine erhöhte Tränenverdunstung verringern. Wenn die normale Tränenproduktion nachlässt oder die Tränen zu schnell aus den Augen verdunsten, können Symptome des trockenen Auges auftreten.

Schlechte Qualität der Tränen
Tränen setzen sich aus drei Schichten zusammen: Öl, Wasser und Schleim. Jede Komponente schützt und nährt die vordere Augenoberfläche. Eine glatte Ölschicht hilft, die Verdunstung der Wasserschicht zu verhindern. Die Mucinschicht verteilt die Tränen gleichmäßig auf der Augenoberfläche.

Wenn die Tränen zu schnell verdunsten oder sich aufgrund von Mängeln in einer der drei Tränenschichten nicht gleichmäßig auf der Hornhaut verteilen, können Symptome des trockenen Auges auftreten.

Wie entstehen trockene Augen

Alter
Die Mehrheit der über 65-Jährigen leidet unter den Symptomen trockener Augen.

Geschlecht
Frauen sind aufgrund der hormonellen Veränderungen, die durch Schwangerschaft, die Einnahme oraler Verhütungsmittel und die Wechseljahre verursacht werden, häufiger von trockenen Augen betroffen.

Medikamente
Einige Medikamente, darunter Antihistaminika, abschwellende Mittel, Blutdruckmedikamente und Antidepressiva, können die Tränenproduktion verringern.

Medizinische Erkrankungen
Menschen mit rheumatoider Arthritis, Schilddrüsenproblemen, Arthritis, Diabetes und Schilddrüsenproblemen leiden häufiger an trockenen Augen. Trockene Augen können auch aufgrund von Problemen mit Entzündungen der Augenlider (z. B. Blepharitis), Entzündungen der Augenoberfläche oder durch nach innen oder außen gedrehte Augenlider entstehen.

 Weitere Faktoren
Die langfristige Verwendung von Kontaktlinsen kann ein Faktor für die Entwicklung trockener Augen sein. Refraktive Augenoperationen (wie LASIK) können die Tränenproduktion verringern und zu trockenen Augen beitragen.

Umweltbedingungen
Z.B. Rauch, Wind und ein trockenes Klima können die Verdunstung der Tränenflüssigkeit erhöhen. Auch unregelmäßiges Blinzeln, z. B. durch langes Starren auf einen Computerbildschirm, kann ein Faktor sein.

Behandlung und Pflege von trockenen Augen

Das Hauptziel der Behandlung von trockenen Augen besteht darin, Tränen zuzuführen, die Tränen zu erhalten, die Tränenproduktion zu steigern und die Entzündung der Augenoberfläche (oder der Augenlider) zu behandeln.

Zugabe von Tränen:
Leichte Fälle von trockenen Augen können oft mit künstlichen Tränenlösungen behandelt werden. Diese können so oft wie nötig verwendet werden, um die natürliche Tränenproduktion zu ergänzen.  Menschen mit trockenen Augen, die auf künstliche Tränen allein nicht ansprechen, müssen zusätzliche Maßnahmen zur Behandlung ihrer trockenen Augen ergreifen.

Steigerung der Tränenproduktion:
Augentropfen, die die Tränenproduktion steigern, sind möglich.

Zynamed OcuSolve Augenspülung, eine gute Flüssigkeitszufuhr (Trinken) und eine gute Ergänzung mit Omega-3-Fettsäuren sind eine hervorragende erste Hilfe gegen trockene Augen.

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